Agglo Werdenberg-Liechtenstein: Öffentlicher Raum und hitzeangepasste Siedlungsentwicklung

Kaltluftkorridore und gut erreichbare, hochwertige gestaltete Grünräume tragen wesentlich zu einem angenehmen Siedlungsklima bei. Für die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein erarbeiten wir Grundlagen, Handlungsfelder und Massnahmen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung.

Das St.Galler Rheintal mit seinen steilen Hangflanken gehört zu den topografisch und klimatisch besonders interessanten Regionen der Schweiz. Zusammen mit Fachleuten der ETH Zürich erarbeiten wir im Rahmen des Agglomerationsprogramms der 4. Generation Grundlagen, Handlungsfelder und Massnahmen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung in der Region Werdenberg und Fürstentum Liechtenstein.

Während sich das Agglomerationsprgramm der 3. Generation weitgehend auf die öffentlichen Grünräume ausserhalb der Siedlungen fokussierte, werden im Agglomerationsprogramm der 4. Generation öffentliche Räume und Freiräume innerhalb der Siedlung thematisiert. Im Zuge der Innenverdichtung der Siedlungsgebiete bekommt die Freiraumversorgung und -vernetzung zunehmend an Bedeutung. Damit die Wohn- und Lebensqualität in den Siedlungsgebieten erhalten bleibt, ist eine vorausschauende Freiraumplanung von grosser Relevanz. Deshalb sollen qualitativ hochwertige öffentliche Räume und Freiräume innerhalb der Siedlungsbereiche gesichert, weiterentwickelt und ergänzt werden. Wir erarbeiten dazu die nötigen Grundlagen, formulieren in Zusammenarbeit mit den Gemeinden mögliche Handlungsfelder und entwickeln konkrete Massnahmen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung. Dazu gehören beispielsweise sichere und angenehm beschattete Langsamverkehrsverbindungen, gut erreichbare, breit nutzbare und adäquat gestaltete Grünräume, baumbestandene Strassen und Plätze mit möglichst viel versickerungsfähigen Bereichen und offene Fliessgewässer insbesondere in Verbindung mit Kaltluftkorridoren.

Jahr
2020

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